Die Preise und Gewinner*innen beim Fotowettbewerb SIGMA Naturbild 2016
Im Rahmen des Wettbewerbs SIGMA Naturbild 2016 wurden ein Hauptpreis und ein Nachwuchspreis durch eine Fachjury vergeben. Darüber hinaus wurden weitere Sachpreise unter allen Teilnehmenden verlost. Jedes eingereichte Foto entsprach dabei einem Los. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die Preise und die Gewinner*innen.
Der Hauptpreis
SIGMA Makro 180mm F2,8 EX DG OS HSM
Das innovative Sigma Makro-Objektiv. Es bietet alles Essenzielle. Es ist weltweit das erste 180mm-Makroobjektiv, das über einen Abbildungsmaßstab von 1:1 bei einer maximalen Blendöffnung von F2,8 verfügt (Anschlüsse: Canon, Nikon, Sony, Sigma).
Das Makro-Objektiv MAKRO 180mm F2,8 EX DG OS HSM profitiert von der SIGMA-eigenen optischen Stabilisatorfunktion und der großen Blende F2,8, welche besonders kurze Verschlusszeiten ermöglicht. Durch die dabei geringe Schärfentiefe versetzt es den Fotografen in die Lage, das Motiv besonders stark hervorzuheben.
Der Fotograf kann den Aufnahmeabstand zusätzlich vergrößern oder auch einen Abbildungsmaßstab von über 1:1 erreichen, wenn er einen der optionalen SIGMA Tele-Konverter einsetzt. Dieses Objektiv verfügt über das SIGMA Floating-Fokus-System, das Abbildungsfehler minimiert, die bei Veränderung der Aufnahmeentfernung auftreten, und damit eine stabile Wiedergabe des Bildes von unendlich bis zu einer 1:1 Vergrößerung ermöglicht. Drei FLD-Glaselemente ("F" Low Dispersion) sorgen für eine ausgezeichnete Korrektur von Farbfehlern.
Bei einer Vergrößerung von 1:1 hat dieses Objektiv eine Naheinstellgrenze von 47 cm und erlaubt damit einen größeren Arbeitsabstand als Makro-Objektive mit kurzen Brennweiten. Dies ist besonders bei Bildern von z.B. Schmetterlingen und Insekten zur Einhaltung einer Fluchtdistanz vorteilhaft.
Wert zum Zeitpunkt des Wettbewerbs: 2.099 €
Der Preisträger: Folkert Christoffers
Das Urteil der Jury: Bei diesem Wettbewerb ging es speziell um Makro- und Nahaufnahmen und sehr viele, insbesondere Makrobilder wurden eingereicht. Es waren wieder sehr interessante und spannende Fotos dabei, welche die Natur, und dabei ganz besonders die kleinen und manchmal unscheinbaren Dinge zeigten und somit einen Einblick gaben. Am Ende hat sich die Jury für ein Vogelbild entschieden. Dieses Bild zeigt Nähe nicht nur im fotografischen Sinne. Es symbolisiert auch eine große Nähe im Bild selbst, es stellt eine der intimsten Szenen der Eisvögel dar und diese wunderschönen Vögel so zu beobachten und zu dokumentieren, das ist ein ganz besonderes Erlebnis und das Foto ein ausgezeichnetes Resultat. Auch wenn es sehr viele wirklich gute Eisvogelbilder gibt, eine Kopula sieht man nicht so oft und in der gezeigten Qualität war dieses Bild überzeugend. Sowohl vom Motiv, als auch von der fotografischen Umsetzung war die Jury überzeugt und kürte es nach intensiver Diskussion zum Sieger.
Der Wettbewerbs-Gewinner war ganz außer sich vor Freude, als er von seinem Sieg erfuhr. Er erzählte dem naturgucker.de-Team bei der Gelegenheit auch, wie es ihm gelungen ist, dieses faszinierende Motiv abzulichten. Was Folkert Christoffers alles für "seine" Eisvögel getan hat und wie er dann mit der tollen Fotogelegenheit belohnt wurde, lässt sich hier nachlesen: Nisthilfe für Eisvögel zum Nachmachen empfohlen.
Danke für Ihr Engagement, lieber Herr Christoffers - und natürlich herzlichen Glückwunsch!
Der Nachwuchspreis
SIGMA 18-300 F3,5-6,3 DC Macro OS HSM
Dieses Tele-Zoomobjektiv ist sowohl als erstes Wechselobjektiv für Einsteiger als auch als leistungsstarkes All-In-One-Objektiv geeignet. Es überzeugt mit einem großen Zoomfaktor und besitzt den höchsten Standard für exzellente Bildqualität. (Anschlüsse: Canon, Nikon, Sony, Sigma).
Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 39 cm, der Arbeitsabstand bei 14 cm und der größte daraus resultierende Abbildungsmaßstab beträgt 1:3, ähnlich wie bei Makro-Objektiven. Zusätzlich wurde eigens für dieses Objektiv die achromatische Makrolinse AML 72-01 (optional erhältlich) entwickelt. Mit dieser bleibt die Wiedergabequalität über den gesamten Brennweitenbereich konstant und sie ermöglicht den größeren Abbildungsmaßstab von 1:2. Selbst mit angesetzter achromatischer Makrolinse zeigen die Bilder, die mit größtmöglichem Maßstab bei 300 mm und bei unendlich aufgenommen wurden, keinen großartigen Unterschied im MTF.
Wert zum Zeitpunkt des Wettbewerbs: 599 €
Der Preisträger: Felix Engelbrecht
Das Urteil der Jury: Diese Aufnahme besticht durch ihre Schärfe an der richtigen Stelle und dadurch, wie der filigrane, zerbrechlich wirkende Braunkolbige Braundickkopffalter in Szene gesetzt wurde. Der verwischt wirkende Hintergrund aus unscharfen, parallel und diagonal verlaufenden Gräsern sowie die ruhige und passend zur Färbung des Falters gehaltene Hintergrundfarbe unterstreichen die Schönheit des eigentlichen Motivs. Wir sind der Überzeugung, dass der junge Fotograf diesen hübschen, zierlichen Tagfalter auf wundervolle Weise mit der Kamera eingefangen hat.
Felix Engelbrecht war zum Wettbewerbszeitpunkt 24 Jahre alt. Erste fotografische Anfänge machte er vor etwa zehn Jahren mit einer kleinen, einfachen Digitalkamera seiner Eltern – und da hat ihn schon die Begeisterung gepackt. Seit etwa fünf Jahren rückt die Natur in seiner näheren Umgebung zunehmend in den Fokus, mittlerweile hat er seine Ausrüstung unter anderem um eine Spiegelreflexkamera ergänzt. Draußen in der Natur mit dem Rad und der Kamera unterwegs zu sein, bedeutet für den naturbegeisterten Mittzwanziger Entspannung und Ausgleich zum Alltag und es freut ihn jedes Mal, wenn er in seiner unmittelbaren Umgebung etwas Neues entdecken und beobachten kann.
"Das Foto entstand auf einer gewöhnlichen Wildblumenwiese am Flusslauf der Nidda in Frankfurt an einem schönen, sonnigen Sonntagnachmittag im Juli bei eindrucksvoller, jahreszeittypischer Geräuschkulisse der Heuschrecken. Ich möchte mit meinen Bildern zeigen, dass es in der heimischen Natur am Wegesrand viel zu entdecken gibt, was vielen im bloßen Vorübergehen verborgen bliebe", erklärt Engelbrecht.
Wir gratulieren dem Gewinner!
Die weiteren Preise
Die folgenden weiteren Preise wurden unter allen Teilnehmenden des Fotowettbewerbs SIGMA Naturbild 2016 verlost.
Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz
Deutschland, Österreich und die Schweiz zeichnen sich dank unterschiedlichen Lebensräumen durch eine außergewöhnlich reiche Vogelwelt aus: Von den Watvögeln an der Nordseeküste bis zu den Gebirgsarten im Alpenraum können fast alle mitteleuropäischen Arten angetroffen werden. «Vogelarten Deutschlands, Österreichs und der Schweiz» beschreibt die Bestimmungsmerkmale, Verwechslungsmöglichkeiten, den Lebensraum sowie weitere spannende Charakteristika der beobachtbaren Arten.
Wert zum Zeitpunkt des Wettbewerbs: 24,90 €
Der Gewinner: Axel Aßmann
Schmetterlinge der Alpen
So vielfältig wie die Lebensräume der Alpen, so einzigartig ist auch die heimische Schmetterlingswelt! «Schmetterlinge der Alpen» porträtiert mit schönen Fotos und informativen Texten alle 238 Arten des Alpenbogens. Mehrere Fotos von jeder Art verdeutlichen die charakteristischen Merkmale, Landschaftsbilder und Grafiken vermitteln Informationen zum typischen Lebensraum, zu Ernährung, Fortpflanzung und Verbreitung in den Alpen. Damit ist das Buch ein umfassender und detaillierter Bestimmungsführer - nicht nur für bereits erfahrene Schmetterlingsliebhaber, sondern auch für Wanderer und Bergsteiger, die sich mit diesen farbenprächtigen Insekten des Lebensraums Alpen und ihrer Ökologie vertraut machen wollen.
Wert zum Zeitpunkt des Wettbewerbs: 32,90 €
Der Gewinner: Jann Martin Ewald
Schmetterlinge entdecken, beobachten, bestimmen
Ideal für Einsteiger/innen: ein Bestimmungsführer, der sich ganz auf die am besten beobachtbaren Schmetterlingsarten konzentriert. 160 Tagfalter und tagaktive Nachtfalter im Porträt: Wissenschaftliche Zeichnungen und genaue Informationen erleichtern das Bestimmen.
Dieses Bestimmungsbuch porträtiert 160 Schmetterlingsarten, die in Deutschland angetroffen werden können. Neben den verbreiteten Tagfaltern werden auch jene Nachfalterarten berücksichtigt, die mehrheitlich tag- oder dämmerungsaktiv sind.
Eine Tabelle zur jahreszeitlichen Entwicklung der Tiere und Texte zu ihrem Erscheinungsbild, Verhalten, Lebensraum sowie den Futter- und Nektarpflanzen charakterisieren die einzelnen Schmetterlingsarten. Detaillierte wissenschaftliche Zeichnungen, die die Falter jeweils in Originalgröße zeigen, heben die wesentlichen Merkmale hervor und erleichtern die Bestimmung im Feld.
Wert zum Zeitpunkt des Wettbewerbs: 29,90 €
Der Gewinner: Moritz Barath
Tatort Natur
Unheimliche Täter in nächster Nähe – heimische Tiere sind manchmal ganz schön skrupellos, wenn sie Hunger haben.
Das Opfer: die Honigbiene.
Der Täter: der Totenkopfschwärmer – um an den Honig heranzukommen, setzt er eine Tarnkappe aus Duft auf, damit er so riecht wie die Bienen.
Das Opfer: die Erdkrötenweibchen im Frühling.
Der Täter: das Erdkrötenmännchen – Mord im Liebesrausch. Im Paarungsgetümmel klammern sich viele Männchen an ein Weibchen und ertränken es mitunter!
Das Opfer: der Regenwurm.
Der Täter: der Maulwurf – entführt Regenwürmer in seine Vorratskammer und lähmt sie mit gezieltem Biss in den Kopf. Die Regenwürmer bleiben nun frischer Vorrat.
60 haarsträubende Fälle aus der heimischen Tierwelt werden in diesem Buch mit einem Augenzwinkern erzählt. Spannendes Hintergrundwissen, Quizfragen, Experimente und Detektivaufgaben machen aus dem Buch ein Natur-Mitmachbuch für Kinder ab 7 Jahren, das ein bisschen gruselt und vor allem fasziniert.
Wert zum Zeitpunkt des Wettbewerbs: 24,90 €
Die Gewinner: Beate & Heinz Beyerlein
Voll eklig!
Er ist rot, hat ein weißes Häubchen, macht den Besitzer unglücklich und ist voll eklig - der Pickel. Sie flitzen blitzschnell über den Boden, wenn das Licht angeht, und verschwinden in dunklen Ecken - grässliche Kakerlaken. Ständig fließt sie, manchmal spritzt sie durch die Luft, unbewusst und andauernd verschlucken wir sie - die Spucke.
Klein und unscheinbar lauert sie auf ihr Opfer, und nach der Mahlzeit wiegt sie 200-mal mehr als vorher - die Zecke, vollgesogen und satt viel ekliger als hungrig. Von A wie Aas bis Z wie Zecke stellt Bärbel Oftring 55 Dinge vor, die voll eklig sind - oder vielleicht doch nicht? Spannende Hintergrundinformationen, verblüffende Rekorde und Tipps zum Nicht-mehr-Ekeln, Forscheraufgaben, Mitmachquiz und Ekel-Experimente lassen uns die ekligen Dinge plötzlich ganz anders erscheinen: als spannende Themen, die dringend ergründet sein wollen.
Wert zum Zeitpunkt des Wettbewerbs: 19,90 €
Der Gewinner: Willi Wiewel