Neue Beobachtungen melden

Wichtiger Hinweis: Bei den auf unseren Hilfeseiten gezeigten Abbildungen handelt es sich um Bildschirmfotos (Screenshots). Eine Bedienung der Seite ist darüber nicht möglich. Um die erläuterten Details umzusetzen, rufen Sie bitte unsere Seite naturgucker.de auf und führen Sie die Aktionen dort durch. Zum Öffnen der Seite bitte hier klicken.


Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie auf naturgucker.de oder nabu-naturgucker.de über die Internetseite eine neue Beobachtung melden können, sofern Sie einen Desktop-PC, Mac oder Laptop verwenden. Sofern Sie per Tablet oder Smartphone auf die mobile Seitenversion zugreifen, ist das Vorgehen ein wenig anders, siehe Beschreibung.

Wenn Sie der weiter unten gegebenen Beschreibung folgen, legen Sie eine Beobachtung mit Punktverortung an. Alternativ können Sie innerhalb eines der vielen Gebiete, die auf naturgucker.de bereits angelegt sind, oder in einem Rasterquadranten neue Beobachtungen anlegen. Dabei handelt es sich dann um sogenannte Gebietsbeobachtungen, über die Sie hier mehr erfahren.

Bitte beachten Sie: Sämtliche (punktverorteten) Beobachtungen, die innerhalb eines solchen Rasterabschnitts liegen, werden später in diesem per Liste angezeigt, auch wenn sie für ein manuell angelegtes Gebiet gemeldet wurden, das sich innerhalb dieses Rasterabschnitts befindet. In dessen Beobachtungsliste werden sie selbstverständlich ebenfalls angezeigt.

#1. neue Beobachtung

Klicken Sie auf das Symbol in der grauen Spalte links. Diese Funktion steht Ihnen auf naturgucker.de überall zur Verfügung. Um sie nutzen zu können, müssen Sie jedoch im System angemeldet sein. Nicht registrierte und/oder angemeldete Nutzer*innen müssen sich zunächst anmelden: mehr zum Thema ...
 

#2. Ortsnamen suchen

Geben Sie einen Ortsnamen in der Nähe des Punktes ein, an dem Sie Ihre Beobachtungen gemacht haben, die Sie auf naturgucker.de nun melden möchten. Alternativ können Sie eine geografische Bezeichnung wie "Mallorca" eingeben. Klicken Sie dann auf das Lupensymbol oder drücken Sie die Return-Taste (Eingabe-Taste).

Sobald die Karte vollständig angezeigt wird - die Gebietspunkte brauchen je nach Anzahl ggf. einige Sekunden zum Laden, - haben Sie zwei Möglichkeiten:

 

  • Sie setzen per Doppelklick einen individuellen geografischen Marker auf die Karte.
    Danach geht die Eingabe direkt unterhalb der Karte auf derselben Seite von naturgucker.de weiter ...
    Hinweis: Grundlage für die geografischen Daten ist das World Geodetic System 1984 (WGS 84).

oder

  • Sie klicken auf einen passenden Gebietsmarker.
    Danach öffnet sich das Formular für Gebietsbeobachtungen.

#3. Beobachtungsdatum eingeben

Sie können in dem Kalender ein Datum per Mausklick auswählen oder es per Hand eingeben (Format: TT.MM.JJJJ).
 

#4. Art auswählen

Sie können beim Eingeben der Art vor allem deutsche oder wissenschaftliche Namen verwenden, bei einigen Arten auch englische, französische oder andere Namen aus anderen Sprachen. Geben Sie den Namen bitte in das entsprechende Feld ein. Sofern die naturgucker.de-Datenbank die Art kennt und die Schreibweise korrekt ist, wird Ihnen eine Auswahlliste mit mindestens einem Eintrag angezeigt. Bei mehr als einer Möglichkeit - zum Beispiel Kohlmeise, Bergkohlmeise und Kleine Kohlmeise - erscheint eine längere Auswahlliste.

Ein Beispiel: Sie geben "Kohlmeise" ein und sehen dann folgende Liste mit Vorschlägen

  • Kohlmeise (Parus major)
  • Bergkohlmeise (Parus monticolus)
  • Kleine Kohlmeise (Parus major subsp. minor)

Wählen Sie per Mausklick aus den Optionen, um die jeweilige Art in das Formularfeld zu übernehmen. Dies müssen Sie auch dann tun, wenn nur eine Art in der Trefferliste angezeigt wird. Nur durch einen Mausklick aktivieren Sie die Übernahme des Artnamens in das Feld des Formulars.

Sollten Sie eine Art eingeben wollen, die der naturgucker.de-Datenbank nicht bekannt ist, können Sie uns gern unter info@naturgucker.de kontaktieren, damit wir die Art ergänzen.

Hinweis: Falls die von Ihnen eingegebenen Informationen rund um Ihre Beobachtung ungewöhnlich sind, kann es geschehen, dass ein Fachhinweis eingeblendet wird. Dies kann der Fall sein, wenn eine ungewöhnlich große Individuenzahl, eine Beobachtung zu einer für die Art unüblichen Jahreszeit oder eine Sichtung einer bislang in Deutschland nur selten oder gar nicht beobachteten Art angegeben wurde. Die Fachhinweise sind als Hilfestellungen zu verstehen und nicht als Vorschrift oder gar als Verbot, die Meldung zu speichern.

#5. Beobachtungsdaten erfassen

Je mehr Detailangaben Sie zu einer Beobachtung angeben, desto "wertvoller" sind die Daten! So ist es beispielsweise oft von Bedeutung, ob man einen erwachsenen Schmetterling (könnte auf der Durchreise sein) oder eine Raupe (ist nur in Brutgebieten vorhanden) derselben Art beobachtet hat.

Wichtig ist außerdem die Angabe, wie viele Individuen oder Exemplare Sie jeweils gesehen haben. Zur beobachteten Anzahl lassen sich entweder exakte Angaben im Feld "anzahl" oder mittels eines vom System bereitgestellten ausklappbaren Menüs voreingestellte zusätzliche Angaben machen. Neben den Eingabemöglichkeiten "ca." (circa), "min." (mindestens), "max." (maximal), "einz" (einzelne), "dzde" (dutzende), "hdte" (hunderte) und "tsde" (tausende) gibt es noch einige Zahlenwerte in der Liste. Bitte verwenden Sie diese nicht zum Angeben der beobachteten Individuenanzahl. Bei diesen Zahlen handelt es sich um Spezialangaben, die nur bei der Erfassung von Pflanzen Verwendung finden. Mit ihnen kann man beschreiben, welchen Anteil eine Art in der Pflanzengesellschaft, in der sie sich befindet, einnimmt. Es handelt sich dabei um die Werte der Braun-Blanquet-Skala. 

Erläuterung: Kommen in Relation zur Gesamtzahl der Individuen nur relativ wenige Individuen bzw. Exemplare der Art auf der untersuchten Fläche vor, kann man diess mit den Einträgen r (1 Exemplar), + (2 bis 5 Exemplare, 1 (6 bis 50 Exemplare) oder 2 (über 50 Exemplare) kenntlich machen. Bei größeren Individuenzahlen gibt man dagegen an, wieviel Prozent der Fläche von der Art bedeckt werden. Dafür verwendet man die Einträge 2a (5 – 15%), 2b (16 – 25%), 3 (26 bis 50%), 4 (51 bis 75%) oder 5 (76 – 100%).

#6. Zusatzinfos erfassen (für Kranichbeobachtungen)

Für den Fall, dass Sie auf naturgucker.de Kranichbeobachtungen melden möchten, aktiviert das System nach der Arteingabe automatisch weitere Einfabefelder, damit Sie folgende Angaben machen können, die den Vogelschützern beim Auswerten der Kranichmeldungen helfen:

  • Beobachter
  • Provinz / Landkreis
  • Bemerkung
  • Quelle (Auswahlmenü mit diversen vorgegebenen Antwortmöglichkeiten)

Eine Quelle können Sie angeben, müssen Sie aber nicht, falls es sich um eine eigene Beobachtung handelt.

#7. mehr Details

Wenn Sie mehr Details eingeben möchten, als an dieser Stelle vom naturgucker.de-System abgefragt werden, zum Beispiel Wetterdaten, Mitbeobachter (hierfür müssen Sie mit diesen Personen auf naturgucker.de befreundet sein), etc., können Sie dies ganz einfach tun. Dafür müssen Sie nur auf die Schaltfläche "mehr details" klicken, wodurch Sie in das Formular für die Gebietsbeobachtungen wechseln. Alle zuvor bereits eingetragenen Angaben zu Ihrer neuen Beobachtung werden dabei automatisch übernommen.

Tipp: Falls Sie einer der von Ihnen beobachteten Arten eine zweite ebenfalls beobachtete Art zuordnen möchten, mit dieser die erste Art ökologisch in einem direkten Zusammenhang steht - zum Beispiel eine Futterpflanze einer Raupe -, können Sie dies im Meldeformular durchführen, siehe Beschreibung.

    #8. Speichern nicht vergessen!

    Zum Speichern Ihrer neuen Beobachtung stehen Ihnen zwei Optionen zur Auswahl.

    1. Mit "speichern und neue beobachtung" wird Ihre Beobachtung gespeichert und das Formular geleert, Sie können sofort mit der Eingabe einer weiteren neuen Beobachtung beginnen. Verortung und Datum werden dabei übernommen.
    2. Klicken Sie hingegen einfach nur "speichern", gelangen Sie anschließend zurück zur Beobachtungsliste.

    Beobachtungen mobil erfassen

    Mithilfe der NaturApps von naturgucker.de oder in Kooperation mit Partnern herausgegebenen Anwendungen für Smartphones können Sie Beobachtungen auch ganz leicht unterwegs erfassen. Dafür ist nicht einmal eine Verbindung zum mobilen Internet erforderlich. Die Daten können später per WLAN an naturgucker.de übertragen werden. Viele der Apps sind kostenlos. Erfahren Sie mehr über die NaturApps von naturgucker.de und unseren Partnern, wo diese Anwendungen erhältlich sind und wie man sie bedient: weitere Infos lesen ...

    Beobachtungen per Aktions- oder Monitoring-Formular erfassen

    Im Rahmen verschiedener Aktionen und Monitoring-Projekte bietet naturgucker.de neben der gängigen und oben beschriebenen Methode zur Erfassung von Beobachtungen spezielle und projektbezogene Online-Formulare an. Mittels dieser Formulare können Beobachtungen sowohl von registrierten und angemeldeten Nutzer*innen als auch von nicht angemeldeten/nicht registrierten Naturbegeisterten an naturgucker.de übermittelt werden. Detaillierte Informationen zur Bedienung dieser Formulare finden Sie hier.

    Wenn Sie die Art nicht genau benennen können ...

    In manchen Fällen ist es nicht möglich, eine beobachtete Art genau zu nenennen. Das kann beispielsweise daran liegen, dass man sie nicht kennt oder dass sie anhand einer äußeren Betrachtung nicht auf Artebene identifiziert werden kann. Für solche Fälle gibt es auf naturgucker.de die Möglichkeit, Beobachtungen artungenau zu melden. Wenn Sie also beispielsweise einen Kohlweißling gesehen haben und nicht wissen, ob es ein Großer Kohlweißling oder ein Kleiner Kohlweißling war, können Sie einfach "Weißling (unbestimmt)" als "Art" angeben und Ihre Beobachtung damit melden. Auch solche Meldungen sind äußerst wertvoll, sie lassen sich für den Naturschutz und auch für die Forschung in vielen Fällen auswerten. In einem ausführlichen Beitrag auf naturwerke.net erläutern wir, weshalb das so ist: Darum sind artungenaue Beobachtungen wichtig.

    Tutorial-Video zum Thema

    In unserem Vimeo-Kanal gibt es einen kurzen Erklärfilm zum Thema "Beobachtungen melden": Jetzt das Video ansehen.