Krötenzaun-Gebiete anlegen

Wichtiger Hinweis: Bei den auf unseren Hilfeseiten gezeigten Abbildungen handelt es sich um Bildschirmfotos (Screenshots). Eine Bedienung der WebApp ist darüber nicht möglich. Um die erläuterten Details umzusetzen, rufen Sie bitte sie auf und führen Sie die Aktionen dort durch. Zum Öffnen der Seite bitte hier klicken.


Wenn Sie ein Krötenzaunprojekt leiten, betreuen oder als Helfer*in unterstützen, können Sie die entsprechenden Beobachtungen mittels eines darauf abgestimmten, in der WebApp NABU Kröten & Co. enthaltenen Formulars bei NABU-naturgucker.de melden. Wahlweise können Sie die Beobachtungen mit GPS-Koordinaten speichern oder innerhalb von Gebieten. Auf NABU-naturgucker.de ist ein Gebiet ein zuvor einmal festgelegter und immer wieder zum Speichern von Daten verwendbarer Beobachtungsort, dessen Fläche mit Gebietsgrenzen definiert werden kann.

Das hat für Sie einen großen Vorteil: Sie können individuelle Gebiete für Ihre Naturschutzarbeit anlegen. Innerhalb eines größeren Gebietes, das zum Beispiel den gesamten Amphibienzaun und den unmittelbar umliegenden Bereich beinhaltet, können Sie außerdem weitere (kleinere) Gebiete anlegen. Das heißt, Sie können beispielsweise einzelne Fangeimer als kleine Gebiete innerhalb des größeren definieren und Ihre Amphibienfunde auf diese Weise „eimergenau“ dokumentieren.

Werden innerhalb eines Krötenzaungebietes Beobachtungen für verschiedene einzelne Fanggruben bzw. -eimer gespeichert, werden alle Angaben auch in der Beobachtungsliste des größeren Krötenzaungebietes angezeigt. Somit haben Sie einerseits detaillierte Fundpunkte und andererseits eine Übersicht über das große Ganze.

Im Folgenden erläutern wir anhand eines Fallbeispiels Schritt für Schritt, wie Sie eigene Gebiete anlegen. Ist das erfolgreich geschehen, können Sie später das Monitoring-Fomular wann immer Sie möchten zum Melden Ihrer Beobachtungen verwenden. Beachten Sie bitte, dass es zwei verschiedene Möglichkeiten für das Anlegen von Gebieten gibt:

Neue Gebiete in der WebApp anlegen

Um ein neues Gebiet in der WebApp NABU Kröten & Co. anlegen zu können, rufen Sie bitte zunächst das Monitoring-Formular auf. Im oberen Bereich des Formulars gibt es die Schaltfläche „Gebiet“. Klicken/tippen Sie es an und tippen/klicken Sie anschließend auf das noch leere Eingabefeld, siehe Markierung #1.

Dadurch werden im Feld links daneben die fünf am nächsten zu Ihrem aktuellen Standort (siehe GPS-Koordinaten) gelegenen bereits existierenden Gebiete angezeigt. Außerdem gibt es unten in der Liste die Option „+ Gebiet neu anlegen“, siehe Markierung #2. Sofern sich innerhalb der Liste noch kein Gebiet für Ihren Krötenzaun befindet, wählen Sie bitte diese Option aus.

Geben Sie Ihrem Gebiet nun einen individuellen Namen, indem Sie diesen ins Feld „Gebietsname“ eintragen, siehe Markierung #3.

Tipp: Dieser Name hilft später dabei, Ihr Gebiet in der Datenbank leicht finden zu können, zum Beispiel über die Gebietssuche. Nennen Sie das Gebiet deshalb bitte nicht einfach „Krötenzaun“, denn wenn andere Nutzer*innen ihre Gebiete genauso benennen, wird es später sehr schwierig, die eigenen Gebiete über die Suche schnell aufzuspüren. In unserem Beispiel haben wir uns deshalb für eine Benennung nach dem Prinzip „Krötenzaun [Straßenname] [Ortname]“ entschieden, also „Krötenzaun Stembergstraße Bochum“.

Tragen Sie bitte außerdem die weiteren Ortsinformationen zu Ihrem Gebiet ein, siehe Markierung #4. Im oberen Feld ist in den meisten Fällen Deutschland bereits eingetragen, Sie sollten nun noch das Bundesland im mittleren Feld auswählen und im unteren den Landkreis bzw. das Kfz-Kennzeichen.

Darüber hinaus können Sie weitere Angaben, zum Beispiel zur Ökologie, erfassen, siehe Markierung #5.

Tippen/klicken Sie bitte zum Schluss auf „Speichern“, um das Gebiet auf NABU-naturgucker.de anzulegen, siehe Markierung #6. Es steht danach sofort für die Erfassung von Beobachtungsdaten in der App und auf NABU-naturgucker.de bereit.

Neue Gebiete auf NABU-naturgucker.de anlegen

Prüfen, ob Gebiete schon vorhanden sind oder nicht

Bevor Sie ein neues Gebiet anlegen, sollten Sie zunächst prüfen, ob es auf NABU-naturgucker.de für die von Ihnen betreuten oder unterstützten Amphibienschutzprojekte bereits Gebiete gibt.

Sie können dafür das mittlere Suchfeld oben auf der Seite („gebiet“) verwenden:

Alternativ können Sie das obere rechte Suchfeld („länder/orte“) benutzen, um mithilfe der Kartenfunktion nach Gebieten zu suchen. Geben Sie dafür den Ortsnamen ein und klicken Sie anschließend auf die Lupe rechts daneben:

Die sich dadurch öffnende Übersichtskarte zeigt Ihnen, welche Gebiete es im gesuchten geografischen Bereich bereits auf NABU-naturgucker.de gibt:

Individuelle Gebiete anlegen

Sofern für das von Ihnen betreute oder unterstützte Krötenzaunprojekt noch keine Gebiete auf NABU-naturgucker.de existieren, können Sie diese selbst anlegen. Verwenden Sie dafür bitte die Desktop-Seitenversion von NABU-naturgucker.de oder die Projektseite NABU Amphibien & Reptilien.

#1. Eingabeformular „Neues Gebiet“ aufrufen

In der linken Navigationsleiste gibt es ein Stecknadel-Symbol, mit dessen Hilfe Sie das Eingabeformular „Neues Gebiet“ aufrufen können.

#2. Ort eingeben und #3. Gebietsmarker platzieren

Geben Sie im Ortssuchfeld des Formulars den Namen des Ortes ein, siehe Markierung #2, und klicken Sie rechts daneben auf die Lupe. Dadurch öffnet sich darunter die Kartenansicht. Innerhalb der Karte können Sie per Doppelklick mit der Maus den Ortsmarker des neu anzulegenden Gebietes platzieren, siehe Markierung #3.

#4. Gebietsgrenze anlegen und #5. Feinjustierung vornehmen

Per Klick auf die Schaltfläche „Gebietsgrenze neu/ ändern“, siehe Markierung #4, wird um den Ortsmarker herum auf der Karte ein quadratisches Gebiet erzeugt. Mit dem Mauszeiger können die kleinen Quadrate auf dem Rand des Gebietes nun beliebig verschoben werden, siehe Markierung #5. Durch das Verschieben einzelner kleiner Quadrate werden weitere Verschiebepunkte erzeugt, was Ihnen die Möglichkeit bietet, einen Gebietsumriss Ihrer Wahl zu formen. Mehr zum Thema erfahren Sie außerdem hier.

#6. Gebietsname erfassen und #7. Ortsinformationen eintragen

Geben Sie Ihrem Gebiet nun einen individuellen Namen, indem Sie diesen ins Feld „Gebietsname“ eintragen.

Tipp: Dieser Name hilft später dabei, Ihr Gebiet in der Datenbank leicht finden zu können, zum Beispiel über die Gebietssuche. Nennen Sie das Gebiet deshalb bitte nicht einfach „Krötenzaun“, denn wenn andere Nutzer*innen ihre Gebiete genauso benennen, wird es später sehr schwierig, die eigenen Gebiete über die Suche schnell aufzuspüren. In unserem Beispiel haben wir uns deshalb für eine Benennung nach dem Prinzip „Krötenzaun [Straßenname] [Ortname]“ entschieden, also „Krötenzaun Stembergstraße Bochum“.

Tragen Sie bitte außerdem die Ortsinformationen zu Ihrem Gebiet ein, siehe Markierung #7. Im oberen Feld wählen Sie das Land aus (im Beispiel Deutschland), im mittleren das Bundesland (im Beispiel Nordrhein-Westfalen) und im unteren den Landkreis bzw. das Kfz-Kennzeichen (im Beispiel BO für Bochum).

Tipp: Sofern Sie dies wünschen, können Sie im Formular außerdem einige optionale Angaben zum Gebiet eintragen. Dazu gehört zum Beispiel, ob es sich um eine Fläche in einem Naturschutzgebiet oder anderweitigen Schutzgebiet handelt, in welcher Höhe das Gebiet gelegen ist etc.

Speichern

Sobald Sie alle gewünschten Informationen eingetragen haben, klicken Sie bitte unten auf der Seite auf „Speichern“. Danach ist das Gebiet sowohl auf NABU-naturgucker.de als auch innerhalb der App vom Monitoring-Meldeformular aus sofort auffindbar. Und so sieht das Gebietsporträt unseres hier verwendeten Beispielgebiets auf NABU-naturgucker.de aus:

Weitere (kleine) Gebiete innerhalb eines Gebiets anlegen

Sofern Sie entlang des von Ihnen betreuten Amphibienzauns mehrere Gruben ausheben bzw. Eimer aufstellen und die Fänge „eimergenau“ erfassen möchten, legen Sie bitte nach dem oben beschriebenen Prinzip weitere (kleine) Gebiete innerhalb des größeren Gebietes an. Es gibt keine Mengenbegrenzung, Sie können beliebig viele Gebiete erstellen.

Im folgenden Beispiel wurden vier Kleinstgebiete für einzelne Eimer innerhalb des Beispielgebiets „Krötenzaun Stembergstraße Bochum“ angelegt und nach dem Prinzip „Eimer x - Krötenzaun [Straßenname] [Ortname]“ benannt, also unter anderem „Eimer 1 - Krötenzaun Stembergstraße Bochum“:

Im Gebietsporträt des größeren Beispielgebiets „Krötenzaun Stembergstraße Bochum“ sind nun einige der kleineren „Eimergebiete“ zu sehen:

Darstellung der Beobachtungen in der Gebiets-Beobachtungsliste

Auf NABU-naturgucker.de werden später alle Beobachtungen, die Sie für die einzelnen Kleingebiete erfassen, sowohl in deren Gebietsporträts als auch gesammelt in demjenigen des größeren Gebiets, in dem die Kleinstgebiete angesiedelt sind, angezeigt. So sieht es für das große Beispielgebiet „Krötenzaun Stembergstraße Bochum“, siehe Markierung #8, und die vier kleineren „Eimergebiete“, siehe Markierungen #9, aus:

Ihre Fragen an uns

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